01.06.2014

Pressemitteilung Der Bauerngarten

Mit der verstärkten Rückbesinnung auf die Natur und dem Wunsch nach gesundem Gärtnern, ist der Bauerngarten auch für Hausgärten wieder im Kommen.

Bauerngärten zeichnen sich durch Vielseitigkeit und Ausgewogenheit aus – ein Ergebnis jahrelanger Erfahrungen. Obstbäume, Rosenbüsche, großzügige Rasenflächen, begrünte Gebäude, Blumen- und Kräuterbeete – überall rankt, duftet und wächst es im Überfluss. Bauerngärten waren in erster Linie Nutzgärten, die die Bauernfamilie und ihr Gesinde ernährten, verbinden seit jeher aber auch das Nützliche mit dem Schönen.

Die strenge Form der Baumgärten hat sich bis heute erhalten: Durch die symmetrische, in vier Quadrate gehaltene Anordnung der Beete wurde Platz gespart, eine ausgewogene Mischkultur von robusten Gemüsesorten, Blumen, Küchen- und Heilkräutern sorgte für effiziente, natürliche Schädlingsbekämpfung und gute Ernte. Pflegeleichte Sommerblumen und anspruchslose, wunderschön blühende Stauden, wie Iris, Rittersporn, Königskerze und Dahlien, waren ganz nebenbei dekorative Elemente.

Man kann die Beete aber auch in der Reihe oder zu beiden Seiten eines befestigten Hauptweges anlegen. Die Ausstattung mit Kräuterecke, Beeren- und Rosenhochstämmchen oder einem Blumenbogen über der Gartenpforte verschaffen dem Bauerngarten zusätzliche Reize. Spalierobstbäume bringen hohe Erträge auf kleiner Fläche und können manche baulichen Mängel verdecken. Sie zieren und nützen gleichermaßen.

Im Bauergarten wird selbst ausgesät. Deshalb findet man dort hauptsächlich Blumen, die reichlich Samen ansetzen und leicht heranzuziehen sind. Man ist experimentierfreudig, hat aber nicht viel Zeit, sich um alles zu kümmern.

Eine Standardpflanze für den Bauerngarten ist der Phlox oder, wie es der Altmeister der Staudenzüchtung, Karl Foerster einmal formulierte: „Ein Garten ohne Phlox ist ein Irrtum“. Wer an Phlox denkt, hat das Bild des hohen Staudenphloxes (Phlox paniculata) vor Augen, der mit roten, rosafarbenen, zartblauen, violetten oder weißen Dolden über die Zäune quillt. Von Juli bis September setzt er Akzente überall dort, wo viel Sonne auf frische, nährstoffreiche, lehmig-humose Böden scheint.

Inzwischen gibt es auch Sortenempfehlungen von „Perenne“, dem Verein für Stauden-züchtung und Sortimentsentwicklung e.V. Alte Sorten wie die altrosafarbene, dunkel ge-äugte „Landhochzeit“ finden sich genauso darunter wie „Freudenfeuer“, ein roter Phlox. Auch mit der leuchtenden “Orange“ oder „Pünktchen“ einem zierlichen, roten Phlox mit angedeutetem weißen Auge, sowie der dunkelvioletten „Düsterlohe“ wird der Stauden-freund viel Freude haben. Unter www. Perenne.de findet man im Internet die gesamt Liste anbauungswürdiger Phlox Arten.

Weitere Infos erhalten Sie beim Fachberater für Gartenkultur und Landespflege im Landratsamt Miltenberg, Herrn Roman Kempf, unter Telefon 09371 501-582.
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